Besticken / Stick / Direkteinstickung

Stick für Ihre Textilien

Auf der Suche nach einer hochwertigen Veredelungsmethode für Textilien? Die Lösung liegt in der Kunst des Bestickens. Ob Arbeitskleidung, Kasacks oder Logos – das Besticken verleiht Ihren Textilien eine exklusive Optik, ein angenehmes haptisches Erlebnis und eine bemerkenswerte Haltbarkeit.

Die Direkteinstickung ist die Königsdisziplin unter den Veredelungstechniken. Mit jahrelanger Erfahrung und einem fundierten technischen Know-how gewährleisten wir professionelle Ergebnisse, die Ihre Erwartungen übertreffen. Die Direkteinstickung garantiert eine präzise Umsetzung Ihres Designs, egal ob es sich um Firmenlogos, Schriftzüge oder kompliziertere Grafiken handelt.

Arbeitskleidung besticken? Kein Problem. Unser Team von erfahrenen Stickerei-Spezialisten sorgt dafür, dass Ihre Arbeitskleidung nicht nur funktional, sondern auch repräsentativ ist. Durch das Besticken wird Ihre Arbeitskleidung zu einem individuellen Markenzeichen Ihres Unternehmens, das Professionalität und Stil verkörpert.

Kasacks besticken lassen? Wir machen es möglich. Ob für medizinische Einrichtungen, Pflegeberufe oder Kosmetikstudios – mit maßgeschneiderten Stickereien verleihen wir Ihren Kasacks eine persönliche Note und steigern gleichzeitig das professionelle Erscheinungsbild Ihres Teams.

Ihr Logo auf Textilien besticken? Ein Kinderspiel für uns. Egal ob auf Hemden, Jacken, Mützen oder Taschen – wir bringen Ihr Logo zum Strahlen und machen es zu einem unverwechselbaren Markenzeichen Ihrer Marke oder Ihres Unternehmens.

Unsere Direkteinstickung garantiert nicht nur eine beeindruckende Ästhetik, sondern auch eine bemerkenswerte Langlebigkeit. Selbst nach vielen Waschgängen und intensivem Gebrauch behalten bestickte Textilien ihre Qualität und Brillanz.

Entdecken Sie die Welt der Bestickung und verleihen Sie Ihren Textilien eine unverwechselbare Note. Kontaktieren Sie uns noch heute und lassen Sie sich von unseren Stickerei-Experten beraten. Wir machen aus Ihren Textilien wahre Kunstwerke, die Eindruck hinterlassen.

Hi5 Trenner

Die Technik zum Besticken von Oberbekleidung

Das Stickprogramm ist der erste essenzielle Schritt für ein perfektes Endergebnis. Zu Beginn des Prozesses wird die Vorlage des Kunden, meist in digitaler Form, mittels einer Punchsoftware in eine stickbare Datei umgewandelt.

Für eine präzise Umsetzung sollte die Vorlage einer hohen Auflösung entsprechen (300 dpi), da während des Punchvorgangs sehr oft in die Datei hineingezoomt werden muss. Farbverläufe sind zum Beispiel nur begrenzt und wenn, sehr vereinfacht abzubilden. Kleine Schriften oder filigrane Details müssen vergrößert oder vereinfacht werden. Die Anzahl der Stiche eines Stickprogramms definieren den Preis. Ist das Stickprogramm einmal angelegt, entstehen bei einem Folgeauftrag keine weiteren Kosten der Stickprogrammerstellung. Soll das Motiv allerdings in einer anderen Größe gestickt werden, muss ein neues Stickprogramm erstellt werden. Aus diesem Grund ist es unbedingt notwendig, das gewünschte Motiv vorab zu prüfen, um dessen Umsetzung in der gewünschten Größe zu gewährleisten und die Kosten für das Stickprogramm zu ermitteln.

Die Stickdatei besteht nicht, wie oft angenommen, nur aus einer Aneinanderreihung von Software-Routinen. Jeder Stich wird händisch überprüft und nach einem Anstick nötigenfalls korrigiert. Aus diesem Grund bedarf es großer Genauigkeit und einer Menge Erfahrung. Die Größe des Motivs und die Materialbeschaffenheit der Textilien sind wichtige Faktoren, die während des Punchens berücksichtig werden müssen. Einen Kreis zu punchen bedeutet nicht immer einen Kreis zu sticken. Flexible Gewebe (T-Shirt) verhalten sich anders als stabile Gewebe (Schürze). So müssen Buchstaben aufgrund des Textilverzugs in der Höhe unterschiedlich angelegt werden, um später ein einheitliches Bild zu gewährleisten. Diverse Sticharten und Unterlegstiche finden hier ihre Anwendung.

Hier einige Beispiele:

Deckstiche:

  • Steppstich
  • Doppelter Steppstich
  • Plattstich
  • Füllstich

Unterlegstiche:

  • Steppstich
  • Zickzack
  • Doppelzickzack
  • Reihstiche
  • Kreuzstiche


Stickprogram Erstellung für unsere Kunden

Ein weiterer Aspekt für ein wertiges Endprodukt ist die Nutzung industrieller Stickmaschinen. Hier spielen Garne, Nadeln, Stickvliese und abgestimmte Maschinen eine große Rolle. Ober- und Unterfadenspannung sind für ein sauberes Stickbild entscheidend. Die große Auswahl an Garnfarben ermöglicht die Darstellung verschiedenster Pantone- oder HKS-Töne. Durch die Nutzung von dünnen Garnen lassen sich selbst Schriften mit einer Maximalhöhe von 5 mm und kleine Details sehr gut herausarbeiten.

Die Direkteinstickung kann auf fast jedem Material erfolgen. Hierbei gilt es zu beachten, dass das zu bestickende Material eine Mindestgrammatur von 180 gr/m² aufweist. Leichte Materialien, wie zum Beispiel ein dünner T-Shirt Stoff, Stretch oder ein feines Seidengewebe, weisen keine guten Eigenschaften auf und können das Stickbild stark beeinflussen. Im schlechtesten Fall zerstört die Nadel das Gewebe und Löcher entstehen. Weiterhin sollte man in Betracht ziehen, dass eine Direkteinstickung das Textil an der gewählten Stelle versteift und den Tragekomfort beeinträchtigt. Gerade bei Kleidungsstücken die direkt auf der Haut getragen werden, zum Beispiel bei T-Shirts oder Poloshirts, kann das Negativstickbild auf der Innenseite des Textils die Haut reizen. Aus diesem Grund sollte die Motivgröße vernünftig auf das zu bestickende Material angepasst werden.

Die Position der Stickerei ist frei wählbar. Hierzu zählen Direkteinstickungen auf der linken (herzseitig) oder rechten Brustseite, der gesamten Brust und dem Rücken. Andere Positionen wie der linke oder rechte Arm, der Hemdkragen, der Bund, der Nacken etc. sind ebenfalls möglich. Hierbei gilt es zu beachten, dass die Motivgröße entsprechend der jeweiligen Position gewählt wird. Zu große Motive lassen sich, zum Beispiel auf einer Brustseite oder einem Arm, nicht umsetzen. Des Weiteren spielen die verschiedenen Textilgrößen und Damen- oder Herrenschnitte eine entsprechende Rolle bei der Positionierung. Ein Damen-Poloshirt bietet aufgrund seines Schnittes deutlich weniger Platz als das männliche Pendant. Aus diesem Grund sollte der Kunde vor Produktionsbeginn fachmännisch und unterstützend beraten werden, um auftretende Probleme ausschließen zu können.

Stickgarne von Gunold und Madeira

Vor Stickbeginn muss die Maschine “gerüstet” werden. Darunter versteht man den Upload des Stickprogramms, das Aufziehen der gewünschten Farben, die Einstellungen der Stickparameter sowie die Bereitstellung aller benötigten Stickmaterialien, wie Vliese, Untergarne, Sprühkleber etc.

Im nächsten Schritt wird das Textil in einen Stickrahmen eingespannt. Die Rahmen variieren sowohl durch ihre Form, wie auch ihre Größe. Bezugnehmend auf die Stickposition und die Motivgröße wird der passende Stickrahmen gewählt. Um die Direkteinstickung zu stabilisieren, kommen verschiedene Stickvliese zum Einsatz.

Hier einige Beispiele:

Stickvlies:

  • Schneidevlies
  • Reißvlies
  • Selbstklebendes Vlies
  • Wasserlösliches Vlies

Die Anwendung der Stickvliese hängt von den zu bestickenden Textilien ab. Leichte, dehnbare Stoffe benötigen mehr Unterstützung als ein schwerer, straffer Stoff. So würde man für die Bestickung eines leichten Textils, also eines T-Shirts oder eines Poloshirts, ein Schneidevlies und zwei Reißvliese nutzen. Für ein schweres Textil, z. B. eine Jacke oder eine Schürze wäre der Einsatz zweier Reißvliese ausreichend. Hier zählt vor allem Erfahrung, Know-how und das eigene Gusto.


Stickrahmen mit Hi5.de Logo in Schwarz

Das eingespannte Textil wird nun auf die Maschine gezogen und der eigentliche Stickvorgang kann beginnen. Währenddessen gilt es, das Stickbild immer wieder zu überwachen, um eventuelle Fehler im Stickprogramm frühzeitig zu erkennen oder defektive technische Einstellungen der Maschine, wie Unter- oder Oberfadenspannung, zu korrigieren.

Nach diesem Vorgang wird die Direkteinstickung begutachtet und, falls nötig, händisch versäubert. Abstehende Garnreste oder kleine entstandene Schlaufen werden mittels einer Schere entfernt und gegebenenfalls mit Hilfe eines Feuerzeugs abgeflammt. Dabei gilt es zu beachten, das Textil nicht zu beschädigen. Zu guter Letzt wird der Stick von überflüssigem Vlies befreit und etwaige Rahmenabdrücke mit einem feuchten Lappen entfernt.

Stickrahmen im Stickprozess
Hi5 Trenner

Einsatzgebiete

Eine Direkteinstickung bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Ob Name, Schriftzug, Firmenlogo, Bildmotive, Familien- oder Vereinswappen, ja selbst Fotos lassen sich stilisiert umsetzen. Diese hochwertige Form der Textilveredelung ist sowohl für den privaten, sportlichen und beruflichen Bereich bestens geeignet.Die Spanne der zu bestickenden Materialien und Produkte ist enorm. T-Shirts, Poloshirts, Hemden, Hoodies, Jacken, Hosen, Baseball Caps, Mützen, Schals, Handtücher, Bademäntel, Schürzen, Taschen, Kissenbezüge, Taschentücher, Schuhe, Gürtel – die Liste lässt sich endlos fortsetzen. Wenn sich das Material einspannen und besticken lässt, sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Gerade im Firmenbereich ist sowohl das gebrandete wie auch das personalisierte Textil schon fast ein Must-have. Die Direkteinstickung liefert Exklusivität, rundet die Gesamtoptik ab und vermittelt Professionalität. Ob als Berufsbekleidung oder Werbegeschenk – transportieren sie ihre Werbebotschaft.

Es gilt allerdings einige Dinge zu beachten. Wie schon erwähnt, lassen sich nicht alle Motive eins zu eins umsetzen. Man sollte nie vergessen, dass eine Direkteinstickung nicht mit einem Sieb- oder Offset-Druck vergleichbar ist. Der Stick stößt bei kleinen Details, filigranen Schriften und Farbverläufen an seine Grenzen. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass das gewünschte Motiv vor der Produktion geprüft wird. Hier gilt es schon, die Weichen zu stellen und Fehler zu vermeiden. Das Motiv muss gegebenenfalls vereinfacht oder abgeändert werden, um eine technische Umsetzung zu gewährleisten.


Stick Firmenlogo Abarth

Des Weiteren ist die Wahl der zu veredelnden Produkte zu beachten. Ein 165 Gramm T-Shirt ist, aus mehreren Gründen, nicht die perfekte Wahl für einen großen Rückenstick. Kommen wir zum Tragekomfort. Durch eine große Direkteinstickung versteift sich das Textil. Es passt sich dort nicht mehr der Körperform an und reizt die Haut aufgrund des Negativstickbilds. Man könnte es mit dem Tragen einer schusssicheren Weste vergleichen. Darin kann man sich auch nicht richtig bewegen. Weiterhin verzieht die Direkteinstickung angesichts der Fadenspannung das Textil. Im schlechtesten Fall – und der ist sehr wahrscheinlich – reißt die Nadel aufgrund der Materialspannung Löcher in das Textil, die den Rand der Einstickung zieren. Gerade bei leichten und dehnbaren Materialien sollte unbedingt darauf geachtet werden, ob diese für eine Einstickung geeignet sind oder doch eine Druckvariante die bessere Alternative wäre. Zudem übersteigt der Preis der Veredelung den des Textils um ein Vielfaches. Darüber hinaus besteht das Stickgarn aus einer reinen Polyesterfaser und kann somit bei einem Waschvorgang nicht eingehen. Das Textil hingegen wird sich, ob richtig oder falsch gewaschen, immer ein wenig verändern. Das hat zur Folge, dass sich unschöne Wellen am Rand der Direkteinstickung bilden.

Abschließend gilt es zu bemerken, dass eine Stickerei mit die exklusivste Form der Veredelung darstellt. Allerdings sollte der Fertigung eine intelligente Textilwahl vorausgehen, um die Freude am Produkt zu gewährleisten.

Stick Firmenlogo KJG
Hi5 Trenner
Vorteile
  • Qualitativ hochwertig
  • Einzigartige Optik und Haptik
  • Wasch- und Lichtbeständigkeit
  • Einmalige Programmerstellungskosten
Nachteile
  • Farbverläufe lassen sich nur begrenzt darstellen
  • Filligrane Details müssen vereinfacht werden
  • Kostenintensiv bei großen Motiven